Home Pfarrkirche
Pfarrchronik von Gießhübl

1690 Johann Peikhardt, gewesener Bürgermeister von Wien,
wohnt mehrere Jahre in Gießhübl und erbaut in seinem
Haus eine eigene Kapelle, da der Weg zur Pfarrkirche
Mödling sehr schlecht war. Nach seinem Tode ging Haus
und Kapelle käuflich in den Besitz des Herrn v. Reichmann
über.
1747 schenkte v. Reichmann Haus, Kapelle und Gründe seinem
Messeleser Josef Ottmann. Im gleichen Jahr baute Ottmann
mit Hilfe der Gemeinde und einiger Wohltäter die Kapelle zu
einem Kirchlein um.
1749 Der hohe Herr Karl Josef Freiherr zu Waffenberg, Herr auf der Burg Mödling
und der Feste Lichtenstein legte in Anwensenheit des hochwürdigsten Herrn
Josef Bernhard Gamper, Pfarrer in Mödling, des hochwürdigen Herrn Josef
Ottmann, Benefiziar in Gießhübl und der gesamten Bevölkerung dieses Ortes
den Grundstein zur Erbauung eines Turmes für die hiesige Kapelle zur
allerheiligsten und "Unteilbaren Dreifaltigkeit" am 17. Mai 1749.
1756 erhält die Kirche Tabernakel und Paramente von Wiener Magistrat
1758 wurden zwe Seitenaltäre errichtet
1783 erbaut Baron Penkler, Herr der Feste Liechtenstein und Patron der Pfarre eine
Kirche. Diese wurde von Weihbischof Graf von Arz und Wasseg konsekriert. Am
7.11.1783 wurde Gießhübl von der Pfarre Mödling getrennt und zur Lokalkaplanei
erhoben.
1891 wurde unter Pfarrer Sladecek ein Kirchenbaufond zum Bau
einer neuen Kirche bewilligt. Die Kirche sollte im früh-
gotischen Stil mit einem Turm errichtet werden. Ca.1894
wurden die Plänezugunsten eines einfacheren und klei-
neren Bauvorhabens geändert, welches schließlich
zur Ausführung gelangte.
1899 am 28. Mai fand die Grundsteinlegung zum Bau der neuen
Pfarrkirche statt.
1905 am 26. Juni wurde die letzte Messe in der alten Pfarrkirche
gelesen. Am 28. Juni fand die Benediktion der neuen Kirche
durch Dechant Dedic aus Heiligenkreuz statt. Seit dieser Zeit
wurden alle Messen in der neuen Kirche gelesen.
1909 wurde ein Seitenalter mit einem Marienbild errichtet.
1913 wurde die Pfarre Gießhübl dem Dekanat Mödling zugeteilt.
1970 wurde Gießhübl dem Dekanat Perchtoldsdorf zugeteilt.
1974 Grundsteinlegung zum Bau eines neuen Pfarrzentrums.
Im gleichen Jahr wurde unter Pfarrer Dr. Pfleger der Innenraum der Pfarrkirche
gänzlich umgestaltet. Es wurde ein neuer Volksalter, ein alleinstehender
Tabernakel und ein Holzkreuz errichtet.

Mosaik über Eingangstor